Einsatz nur bei unmittelbarer Gefahr
Wespen, Bienen und Hornissen stellen grundsätzlich keine Gefahr dar, sie können jedoch stechen. Dies ist schmerzhaft, in der Regel aber nicht gefährlich oder gar tödlich. Lediglich für Menschen mit Insektengiftallergie (2 bis 3 Prozent der Bevölkerung) können Stiche schwerwiegende Folgen haben.
Die Feuerwehr rückt zu Insektennestern nur dann aus, wenn eine konkrete Gefahr vorliegt. Zum Beispiel wenn Wespen ein Nest direkt am Schlafzimmerfenster eines Allergikers gebaut haben. Oder wenn sich die Tiere beispielsweise im Bereich des Kamins angesiedelt haben und man dort ohne Spezialgerät nicht so einfach hinkommt.
Wenn Sie sich unsicher sind, dann kontaktieren Sie unseren Offizier vom Dienst (OvD) unter 07243 58112-500 oder füllen dieses Kontaktformular aus.
Wissenswertes über Wespen und Hornissen
Quelle: https://www.feuerwehrmagazin.de/wissen/insekten-feuerwehr-82867
Die Nester der in Staaten lebenden mitteleuropäischen Wespen, Hornissen und Hummeln sind immer einjährig. Im Spätsommer wachsen junge Königinnen und Männchen heran, die zum “Hochzeitsflug” die Nester verlassen. Die Männchen sterben nach der Paarung, die Jungköniginnen suchen sich außerhalb des Nestbetriebs geschützte Überwinterungsplätze.
Die alte Königin und ihre Arbeiterinnen sterben im Herbst. Die verlassenen Nester können dann gefahrlos beseitigt werden. Im folgenden Jahr werden diese nicht mehr bezogen. Bei vorsichtiger Annäherung an Nester und mit der Bereitschaft, innere Vorbehalte und Vorurteile zu überwinden, können sich interessante Beobachtungsmöglichkeiten bieten.
Ein Wespenvolk zählt etwa 1.000 Tiere, ein Hornissenvolk kommt auf etwa 300 Tiere. Zum Vergleich: Ein Bienenvolk umfasst bis zu 50.000 Tiere.
Wespen-Telefon der FF Marchtrenk:
+43 7243 58112-500
5 Sicherheitstipps
- Abstand von etwa 2 bis 3 Metern einhalten. In diesem Bereich Erschütterungen und das Versperren der Einflugschneise vermeiden.
- Kinder von Nestern fernhalten.
- Niemals mit Gegenständen in einem Nest stochern und auch keine Wasserschläuche auf Nester richten.
- Tiere im Nestbereich nicht anatmen.
- Niemals eigene Bekämpfungsaktionen versuchen, beispielsweise Ausschwemmen, Ausbrennen oder Chemikalien einsetzen
FF MARCHTRENK
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